Mit Comic Life kann man ganz schnell aus Fotos ganze Fotostorys zusammenklicken. Manchmal reicht aber auch schon ein 3 Bilder Comic und man will nicht selber zeichnen oder fotografieren müssen. Hier gibt es eine ganze Reihe interessanter Tools, die Maria-Christina Nimmerfroh für pb21.de mal zusammengestellt hat. Sehr zu empfehlen für kleine kreative kurze Projekte. Offensichtlich sind die Vorlagen auch alle nutzbar, so dass man keinen Urheberschutz was die Zeichnungen angeht beachten muss, zumindest solange man im Bereich Schule, Uni, Bildung bleibt (wie Jöran in den Kommentaren sogleich anmerkte. Danke dafür.) Daher kommt man um ein genaues Lesen der AGBs bei den Angeboten nicht herum!!


This comic strip was generated at http://www.MakeBeliefsComix.com.
Used by permission of author and site creator Bill Zimmerman.

Konzept für ca. 1 Stunde

Kennenlernen (ca. 5 Min.)
Wozu bin ich hier? Welches Handy habe ich / hätte ich gerne? Habe ich Erfahrung?

Hilfe, mein Handy ist weg!  (ca. 10 Min.)
Handy weitergeben, Versuch an Daten zu kommen
Austausch über Erfahrungen und Ängste
Erstellen einer Liste von sensiblen Daten (ca. 10 Min.)
Sammeln von Schutzmethoden
Klären von Rechten
Vorstellung von „Android Lost“ als Überleitung zur App-Tauschbörse

Apptauschbörse                                                                                            
Gruppenlosung mit Bonbons/Schoki
Erläuterung Blatt zur Vorstellung der Lieblingsapp (ca. 10 Min.)

Beraten und Austauschen in der Gruppe  (ca. 15 Min.)

Abschlussrunde (ca. 10 Min.)
Gruppenpräsentation der ausgewählten Apps
Feedbackrunde

Material:
Beamer, Laptop, WLAN (Zeigen der Apps im Playstore / Appstore, Aussuchen von Bildern für die App-Ausstellung)

Praxiserfarungen:
Die Internetverbindung muss schnell und stabil sein! Trotz Tests am Vortag mussten wir feststellen, dass das WLAN, mit dem sich alle Schüler verbinden durften, bei weitem nicht ausreichend war. Die Verbindung war sehr langsam, brach sogar ab. Am besten sollte man einen eigenen UMTS-Router oder ähnliches mitbringen, um kabellosen Internetzugang für alle zu garantieren. (Schöne Spielerei: Mit der QR WiFi Share App einen QR Code generieren, der direkt ins WLAN verbindet. Hier für Android kostenlos erhältlich: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sudomakemeanapp.wifiqr&hl=de)
Was besonders gut ankam, war dass die Jugendlichen ausnahmsweise ihre Handys in der Schule einschalten durften und ihr eigenes Wisssen untereinander austauschen konnten. Sie waren also die Experten, wir eher die Moderatoren.
Hier kann jedoch auch ein Problem entstehen, da der Workshop stark abhänhig von dem Vorwissen und Interesse, aber auch der technischen Ausstattung, der Teilnehmer ist. Der Ablauf variiert mit jeder Gruppe stark, weshalb man sicherheitshalber etwas mehr Input als eigentlich nötig vorbereiten und wenn möglich auch Leih-Smartphones mitbringen sollte.

Warum muss immer alles einen Sinn haben. Manches ist einfach nur schön, oder witzig. Die Seite „The useless web“ entführt Euch auf solche Seiten im Netz, die teilweise einfach demonstrieren, was mit ein bisschen Code möglich ist, die vööliger Nonsens oder einfach nur schön sind. Für die Langeweile zwischendurch.

Screenshot theuselessweb.com

http://www.theuselessweb.com/

 

So langsam können Elternabende zu Facebook ja nerven. Jetzt gibt es aber ein Buch (jawohl die gibt es immer noch), welches sich als umfassender Ratgeber für Eltern rund um das komplexe Thema Facebook versteht. Da ich beide Autoren kenne (Björn Friedrich auch persönlich), kann ich es als Medienfachberater auch nur empfehlen. Der Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt schon, dass hier nicht nur Technikwissen vermittelt wird, sondern Facebook in gesellschaftliche, pädagogische und soziale Bezüge gestellt wird. Und für 17,90 € sind die über 300! Seiten nicht teuer.

Mehr zum Buch und den Autoren inklusive Leseproben unter http://www.facebook-elternbuch.de/

Buchtitel Facebook Elternbuch

 

Ist „Irgendwas mit Medien“ nicht eine häufige Antwort auf die Frage: „Was willst du mal beruflich machen?“ Die Frage ist dann nur was und wo? Einen Einstieg in die Suche bietet u.a. das Medienwiki.org des MedienCampus Bayern e.V. Dort erfährt man welche Ausbildungsstellen und und welche Ausbildungsgänge es zumindest in Bayern gibt. Dort kann man sich auch ein Broschüre mit übersichtlicher Darstellung bestellen oder auch über den Mediencampus informieren, unter anderem einer Infoveranstaltung für alle, die „irgendwas mit Medien“ machen wollen. Dazu das Video unten.

 

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat eine „Checkliste soziale Netzwerke“ herausgegeben. Ist ein ganz guter Einstieg, um mit Jugendlichen und Erwachsenen mal die eigenen Seiten durchzugehen. Allerdings ist es keine Anleitung, wie man sich konkret in den Privatsphäreeinstellungen bewegt. Aber man kann davon ausgehend dann schauen, wie man es konkret macht.

Was sonst noch so ärgert kann man auch hier gut nachlesen: Facebook es reicht!! Facebook missachtet sein Kapital und setzt auf Geld!

Einen Film gibt es auch dazu auf YouTube:

YouTube ist für Jugendliche die Quelle für nie versiegenden Musiknachschub. Immer wieder kommt dann aber die Frage auf: Was darf ich bei YouTube machen und was nicht. Darf ich die Videos speichern, darf ich ein Browser-PlugIn zum Download nutzen, darf ich die Tonspur vom Bild trennen, darf ich gar nationale Sperren („Dieses Video ist in ihrem Land nicht verfügbar….“) umgehen usw.

Irights.info hat jetzt mal eine recht gute Zusammenstellung von 15 Fragen beantwortet – nur zum Thema YouTube. (Die gleichen Inhalte finden sich auch auf www.klicksafe.de) Aber die lassen sich natürlich auch auf andere Videoplattformen wie MyVideo, Vimeo und wie sie alle heißen übertragen. Dies unterstreicht auch noch mal, dass in Deutschland derzeit nicht für´s „Runterladen“ abgemahnt wird, sondern für´s „Hochladen“. Viele nutzen nämlich Tauschbörsen zum Musikdownload – und dann wird man automatisch Anbieter von Musik, auch wenn man doch nur runtergeladen hat. Und dann wird es heikel. Also gewusst wie. Inwiefern sich da rechtlich was ändert ist noch völlig offen.

Die Stiftung Medienpädagogik Bayern baut derzeit ein ReferentInnennetzwerk mit kompetenten ReferentInnen zu allen Fragen der Medienerziehung auf. Diese sollen bayernweit für Institutionen kostenlos
buchbar sein. Sie sollen zu Fachvorträgen in Kindergärten, Schulen, pädagogischen Einrichtungen, bei Elternabenden und MultiplikatorInnen usw. Hilfestellungen in der Medienerziehung geben. Mehr Infos auf http://stiftung-medienpaedagogik-bayern.de/?MAIN_ID=16&NAV_ID=74

Screenshot Stiftungsseite

Mit Licht zuarbeiten ist bei allen Visuellen Medien Vorraussetzung aber auch eine Kunst. Der Medienpädagogik Praxis Blog hat mit http://www.zvork.fr/vls/  auf eine tolle Seite hingewiesen, in der man Wirkung von Licht mal austesten kann, ohne mühsam Stative, Blitz oder Strahler aufzubauen. Auch wenn dies irgendwann unerlässlich ist, kann man doch so ganz gut mal die Theorie der Beleuchtung austesten und verstehen.

Ansicht des Virtuell Lighting Studios Beta Version

In der Jugendarbeit kommt es immer mal wieder vor, dass bei einer Sitzung jemand fehlt, dass ein Referent nur kurz in der Sitzung auftauchen müsste um etwas vorzutragen und es sich fast nicht lohnt lange Wege zu fahren. Dazu wäre eine Software toll, mit der ich Leute miteinander in Bild und Ton vernetzen kann. WebCasting nennt sich sowas. Im Gegensatz zum Lifestraming, wo einfach ein Film gesendet wird, und viele können zuschauen, ist das Webcasting interaktiv und moderiert möglich.

Einen guten zweiteiligen Einsteigerartikel findet ihr auf pb21.de. Dort gibt es auch hinweise zu Diensteanbietern im Netz, was sie kosten und wie man sowas technisch umsetzt.

Screenshot pb21 Seite