So, hier mal wieder medienpädagogische Bildung. Große Skandale und panikartige Löschungen von Profilen bei Facebook. Und wieder die Frage: Geht Datenschutz heutzutage noch? Und warum überhaupt die persönlichen Daten schützen?

Zum 01.02.2015 treten die neuen umstrittenen Datenverwendungsrichtlinien von Facebook in Kraft. Facebook erklärt es mal ausführlich auf dieser Seite.

Kurz worum geht es:

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arbeitshilfeDas Infocafe Neu Isenburg stellt eine Arbeitshilfe für die Peer2Peer Arbeit zum Thema Onlinemobbing zur Verfügung. Die Arbeitshilfe ist für Peers – hier gemeint ausgebildtete Jugendliche – entwickelt worden, und gibt einen einfachen aber guten Einblick in die Problemlage und gibt Tipps zum Verhalten als Peer.

Wer selber mal das Thema mit Jugendlichen behandeln will, kann daher die Arbeitshilfe einfach herunterladen.

Vielen Dank fürs zur Verfügung stellen.

„Ab 7 Leute auf einem Foto brauch ich nicht mehr fragen, ob ich sie veröffentlichen darf!“. Diese Aussage ist so häufig wie sie falsch ist.

Eines der größteArbeitshilfen Probleme im Internet und bei digitalen Medien ist, dass es ein großes Halbwissen rund um juristische Spitzfindigkeiten gibt. Der Bayerische Jugendring hat eine Arbeitshilfe für die Jugendarbeit herausgebracht mit dem Titel: „Rechtsfragen @ Internet – Facebook, Foren, Blogs und
Haftung“.
Darin wird vom Rechtsstatus des Ehrenamtes, über Rechte und Linzenzen die ich bei Facebook abtrete, Bildrechten, Datenschutzerklärungen und vielem mehr einige juristische Grundlagen erläutert.

 

Sehr gut für die alltägliche Arbeit finde ich auch die Broschüren von klicksafe, vor allem die beiden Broschüren „Spielregeln im Internet 1 und 2“ erläutern mal die  grundlegenden Fragen was geht und wann der Anwalt wirklich schreibt.

Schwierig bleibt, dass wir alle keine Juristen sind, aber man mittlerweile ein kleines Jura-Examen braucht, um das Internet angstfrei zu nutzen. Die angstfreie Nutzung ist aber eine Grundvoraussetzung es auch sinnvoll zu tun.

Es waren nie die Ängstlichen, die neue Welten entdeckt und gestaltet haben! Also machen wir uns schlau!

 

Wer will es nicht gerne genau wissen: worüber wird in Facebook gepostet, wer postet, wann, wieviel usw.. Stephen Wolfram ist Chef einer großen Suchmaschine und hat die Statistikdaten seiner Suchmaschine nicht auswerten wollen. Aber dann konnte er doch nicht umhin, und heraus kam eine der umfassendsten Studien zu Facebook Nutzerverhalten, die je erhoben wurden. Immerhin über 1 Millionen Facebooknutzer weltweit wurden ausgewertet.

Insofern mal spannend rein zu schauen. So wissen wir, dass der durchschnittliche Facebook User z.B. 342 Nutzer hat. Hier der Link auf den t3n Blog, der die Ergebnisse beschreibt.

Viele Jugendverbände und Institutionen oder Organisationen in der Jugendarbeit haben mittlerweile eine Facebookseite. Was die wenigsten haben ist ein Impressum auf ihrer Facebookseite. Eine Impressumspflicht laut Telemedien Gesetz (TMG) besteht aber auch für Facebookseiten, die nicht eindeutig privater Natur sind. Das haben verschiedene Gerichtsurteile auch bestätigt. Damit gilt die Impressumspflicht für fast alle Seiten in der Jugendarbeit.

Problem ist, dass man das Impressum nicht in der Info über die Seite „verstecken darf“. Das TMG schreibt vor, dass ein Impressum auf der obersten Ebene sofort auffindbar sein muss. (Bitte unten Ergänzung dazu lesen!) Das geht nur mit einem Trick.

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Wer blickt denn ernsthaft noch durch bei den Privatsphäreeinstellungen von Facebook? Ein nettes Plugin für den Firefox Browser gibt es jetzt, der einem die Einträge farblich markiert, so dass man automatisch sieht, wie öffentlich die Inhalte sind. Ein einfaches Prinzip, welches hilft einen Überblick zu behalten und gegebenenfalls die Einstellungen für einzelne Beiträge noch mal zu ändern. Hier ein kurzes Video dazu.

http://www.daniel-puscher.de/fpw/

Sicherlich ist es nicht eine detaillierte Privatsphärenanalyse, aber eine gute Hilfe, um mal prinzipiell die größten Locher zu finden. Da es eine Beta version ist, wird sich da vielleicht auch noch etwas tun. Aber schon mal vielen Dank fürs Programmieren an Daniel Puscher.

 

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat eine „Checkliste soziale Netzwerke“ herausgegeben. Ist ein ganz guter Einstieg, um mit Jugendlichen und Erwachsenen mal die eigenen Seiten durchzugehen. Allerdings ist es keine Anleitung, wie man sich konkret in den Privatsphäreeinstellungen bewegt. Aber man kann davon ausgehend dann schauen, wie man es konkret macht.

Was sonst noch so ärgert kann man auch hier gut nachlesen: Facebook es reicht!! Facebook missachtet sein Kapital und setzt auf Geld!

Einen Film gibt es auch dazu auf YouTube:

Und wieder einmal verändert sich Facebook. Diesmal auf den Seiten für Produkte und Organisationen. Haben sich doch gerade viele erst mühsam eingearbeitet, verändert sich das Aussehen und die Bedienung der Seiten gerade mal wieder grundsätzlich. Das heißt wieder damit auseinandersetzen. Einen Artikel zu den Änderungen gibt es hier.

Facebook Cloudbild

Bildquelle: http://www.keksblog.com/allgemein/facebook-falle-oder-feuerwerk-ein-interview-mit-den-keksbloggerinnen/

Immer wieder stehen Lehrer oder auch Pädagogen in der außerschulischen Arbeit vor der Frage: Soll ich in Facebook meine Jugendlichen als Freunde adden um eine Gruppe zu gründen? Eine gute Prezi hat Martin Kurz erstellt, um grundsätzliche Fragen und Links zum „weiter schlau machen“ zusammen zu fassen. Letztendlich ist es eine sehr persönliche Frage, bei der man auch seine eigenen medialen Vorlieben und Kompetenzen anschauen sollte. Aber das Anschauen der Prezi gibt schon mal einige Hinweise.

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Über Mediensucht wird derzeit viel diskutiert. Zwischen Verharmlosung bis Untergangszenarien ist vieles dabei. Es wird Zeit mal seriöser darüber zu reden. Erste Ansätze finden sich z.B. in den Dokumenten der „4. Berliner Mediensucht Fachtagung“. Sehr zu empfehlen mal rein zu schauen.