Wer Filme in der Jugendarbeit einsetzen will, der braucht auch ein bisschen rechtliches Wissen. Es braucht nämlich eine Filmvorführlizenz. Die gibt es entweder bei der Ausleihe der Filme über die Landesfilmdienste, kirchlichen Medienstellen (katholisch oder evangelisch) in Städten und Kreisen oder z.B. den Bundesverband „Jugend und Film“. Die haben aber in der Regel nur ein zwar gutes, aber eingeschränktes Angebot an Filmen. Wer aktuelle Kinoblockbuster zeigen will, der muss sich die Vorführlizenzen entweder bei den Urhebern direkt, oder bei der mplc-film.de besorgen. Das ist so eine Art „Gema“ für die Filmrechte (Gema nur Musikrechte!). Die MPLC bietet Institutionen auch Schirmlizenzen an. Hier lohnt es sich mal in seinen Dachverbänden nachzufragen, ob es da Sammelverträge gibt. Dann wird das Ganze nämlich deutlich billiger. Die MPLC behauptet, dass sie ca. 90% der aktuellen Filmrechteinhaber abdeckt. Damit geht schon einiges. Wer da mehr wissen will, kann gerne bei der Medienfachberatung Unterfranken, oder einer Medienpädagogischen Einrichtung in der Nähe nachfragen.
Wer eine Vorführlizenz hat, sollte aber die Gema nicht vergessen! Die ist in einer Vorführlizenz nicht mit drin!