Trickfilme selber machen und das auch noch ohne eine Software installieren zu müssen geht mit TRIXOMAT, einer Online Animationssoftware für Kinder ab ca. 8 Jahren. Die Software befindet sich auf der Internetseite Hanisauland.de, welche von der bpb betrieben wird, muss also nicht installiert werden – braucht aber den Internetzugang.
In Trixomat kann ich die Elemente die ich brauche selber zeichnen, oder als Bild hochladen. Anschließend werden die Elemente positioniert und im „Bauen Modus“ anmiert. Dabei muss ich nur das erste und letzte Bild setzen, die Bewegung dazwischen generiert das Programm selbständig.
Die kleinen animierten Szenen kann ich dann als MP4 Dateien exportieren und in ein anderes Videoprogramm einfügen.
Gerade auch die Hilfetutorials in Form von Filmen erklären die Nutzung einfach und kindgerecht. So können wirklich schon Kinder sehr authentische kleine Animationen erstellen.

Screenshot von der trixomat oberfläche

Ein Quiz wie bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“ könnte man eigentlich auch gut gebrauchen in der Jugendarbeit. Wenn es nur nicht so aufwändig wäre, so was zu basteln.

Ist es garnicht. Mit Quizlab – erstellt an der Leibniz Uni Hannover – kann man online einen solchen Quiz basteln und dann auch online spielen. Die Erstellung ist denkbar einfach, das Spielen auch. Das Quiz kann jederzeit angepasst werden, es kann via Link verschickt werden. Jede Antwort wird mit „Euro“ belohnt, die Beträge verdoppeln sich bis zur Million wie im Original. Ich kann also 15 Fragen stellen, inklusive 50/50-, Publikums- und „Lehrer-Joker.

Nachteil ist, dass es offensichtlich keine Offlineversion davon gibt, und ich auch keine Varianten selber erstellen kann. Aber für einen schnellen Quiz ganz gut zu gebrauchen.

quizlab

 

Hier jetzt mal eine kleine Einstiegsmethode in Mobile Gaming. Die Methode ist zur Übung im Umgang mit QR Codes gedacht und ich setze sie bei Handy Seminaren zum Mobile Gaming ein. Das Spiel ist ein Indoor Spiel, braucht aber Smartphone mit QR Code Reader und Netzzugang. Da Indoor, kann es auch ein W-LAN sein.

Hier gehts zum Download der PDF mit allen Materialien und Spielerklärung oder ihr lest den QR Code aus.

 

QR Codespiel

Das Spiel steht unter CC Lizenz

Lambert Zumbrägel cc-by-sa-3.0

 

 

Konzept für ca. 1 Stunde

Kennenlernen (ca. 5 Min.)
Wozu bin ich hier? Welches Handy habe ich / hätte ich gerne? Habe ich Erfahrung?

Hilfe, mein Handy ist weg!  (ca. 10 Min.)
Handy weitergeben, Versuch an Daten zu kommen
Austausch über Erfahrungen und Ängste
Erstellen einer Liste von sensiblen Daten (ca. 10 Min.)
Sammeln von Schutzmethoden
Klären von Rechten
Vorstellung von „Android Lost“ als Überleitung zur App-Tauschbörse

Apptauschbörse                                                                                            
Gruppenlosung mit Bonbons/Schoki
Erläuterung Blatt zur Vorstellung der Lieblingsapp (ca. 10 Min.)

Beraten und Austauschen in der Gruppe  (ca. 15 Min.)

Abschlussrunde (ca. 10 Min.)
Gruppenpräsentation der ausgewählten Apps
Feedbackrunde

Material:
Beamer, Laptop, WLAN (Zeigen der Apps im Playstore / Appstore, Aussuchen von Bildern für die App-Ausstellung)

Praxiserfarungen:
Die Internetverbindung muss schnell und stabil sein! Trotz Tests am Vortag mussten wir feststellen, dass das WLAN, mit dem sich alle Schüler verbinden durften, bei weitem nicht ausreichend war. Die Verbindung war sehr langsam, brach sogar ab. Am besten sollte man einen eigenen UMTS-Router oder ähnliches mitbringen, um kabellosen Internetzugang für alle zu garantieren. (Schöne Spielerei: Mit der QR WiFi Share App einen QR Code generieren, der direkt ins WLAN verbindet. Hier für Android kostenlos erhältlich: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sudomakemeanapp.wifiqr&hl=de)
Was besonders gut ankam, war dass die Jugendlichen ausnahmsweise ihre Handys in der Schule einschalten durften und ihr eigenes Wisssen untereinander austauschen konnten. Sie waren also die Experten, wir eher die Moderatoren.
Hier kann jedoch auch ein Problem entstehen, da der Workshop stark abhänhig von dem Vorwissen und Interesse, aber auch der technischen Ausstattung, der Teilnehmer ist. Der Ablauf variiert mit jeder Gruppe stark, weshalb man sicherheitshalber etwas mehr Input als eigentlich nötig vorbereiten und wenn möglich auch Leih-Smartphones mitbringen sollte.

Ist „Irgendwas mit Medien“ nicht eine häufige Antwort auf die Frage: „Was willst du mal beruflich machen?“ Die Frage ist dann nur was und wo? Einen Einstieg in die Suche bietet u.a. das Medienwiki.org des MedienCampus Bayern e.V. Dort erfährt man welche Ausbildungsstellen und und welche Ausbildungsgänge es zumindest in Bayern gibt. Dort kann man sich auch ein Broschüre mit übersichtlicher Darstellung bestellen oder auch über den Mediencampus informieren, unter anderem einer Infoveranstaltung für alle, die „irgendwas mit Medien“ machen wollen. Dazu das Video unten.

 

Mit Licht zuarbeiten ist bei allen Visuellen Medien Vorraussetzung aber auch eine Kunst. Der Medienpädagogik Praxis Blog hat mit http://www.zvork.fr/vls/  auf eine tolle Seite hingewiesen, in der man Wirkung von Licht mal austesten kann, ohne mühsam Stative, Blitz oder Strahler aufzubauen. Auch wenn dies irgendwann unerlässlich ist, kann man doch so ganz gut mal die Theorie der Beleuchtung austesten und verstehen.

Ansicht des Virtuell Lighting Studios Beta Version

In der Jugendarbeit kommt es immer mal wieder vor, dass bei einer Sitzung jemand fehlt, dass ein Referent nur kurz in der Sitzung auftauchen müsste um etwas vorzutragen und es sich fast nicht lohnt lange Wege zu fahren. Dazu wäre eine Software toll, mit der ich Leute miteinander in Bild und Ton vernetzen kann. WebCasting nennt sich sowas. Im Gegensatz zum Lifestraming, wo einfach ein Film gesendet wird, und viele können zuschauen, ist das Webcasting interaktiv und moderiert möglich.

Einen guten zweiteiligen Einsteigerartikel findet ihr auf pb21.de. Dort gibt es auch hinweise zu Diensteanbietern im Netz, was sie kosten und wie man sowas technisch umsetzt.

Screenshot pb21 Seite

 

Der Einstieg in medienpädagogische Welten kann heutzutage schon eine mehr oder weniger große Herausforderung für Interessierte sein, zu breitgefächert ist das Literaturangebot, zu vielfältig sind die Quellen im weltumspannenden Netz. Dies schließt auch die Beschäftigung mit dem Themenkomplex des „neuen Internet“ mit ein. Bei meinem Eintritt in eben diese Welten bin ich über folgende Bücher gestolpert, die ich nun kurz vorstellen möchte. Die aufgeführte Literaturliste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie dokumentiert nur einen kleinen Auszug.
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Beim Medienfachtag des BDKJ ist am Wochenende eine nette Prezi-Präsentation entstanden. Die dort vorgestellte Software haben wir ausprobiert, bewertet und die Ergebnisse eben festgehalten. Die Prezi selbst war das Praxisprojekt.

Über Mediensucht wird derzeit viel diskutiert. Zwischen Verharmlosung bis Untergangszenarien ist vieles dabei. Es wird Zeit mal seriöser darüber zu reden. Erste Ansätze finden sich z.B. in den Dokumenten der „4. Berliner Mediensucht Fachtagung“. Sehr zu empfehlen mal rein zu schauen.