Trickfilme selber machen und das auch noch ohne eine Software installieren zu müssen geht mit TRIXOMAT, einer Online Animationssoftware für Kinder ab ca. 8 Jahren. Die Software befindet sich auf der Internetseite Hanisauland.de, welche von der bpb betrieben wird, muss also nicht installiert werden – braucht aber den Internetzugang.
In Trixomat kann ich die Elemente die ich brauche selber zeichnen, oder als Bild hochladen. Anschließend werden die Elemente positioniert und im „Bauen Modus“ anmiert. Dabei muss ich nur das erste und letzte Bild setzen, die Bewegung dazwischen generiert das Programm selbständig.
Die kleinen animierten Szenen kann ich dann als MP4 Dateien exportieren und in ein anderes Videoprogramm einfügen.
Gerade auch die Hilfetutorials in Form von Filmen erklären die Nutzung einfach und kindgerecht. So können wirklich schon Kinder sehr authentische kleine Animationen erstellen.

Screenshot von der trixomat oberfläche

geoguessr.com ist eine Internetseite, auf der ihr via Google Streetview Fotos eure Geographischen Detektivfähigkeiten alleine oder in der Gruppe austesten könnt. Ihr bekommt ein zufällig ausgewähltes Google Streetviewbild, könnt noch ein bisschen hin und her schauen, und müsst dann auf einer Karte einen Pinn setzen, wo ihr glaubt, dass das Foto gemacht wurde.

Das Spiel kann man auch super in der Gruppe spielen, auf Zeit oder einfach so. Achtung, es hat wirkllich Suchtfaktor. Am Ende gibt es eine Auswertung. Und es funktioniert tatsächlich. Ich bin bis auf 300 KM ran gekommen, und das bei einem Bild, dessen Kontinent ich noch nicht mal betreten habe.

geoguessr

Ein Quiz wie bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“ könnte man eigentlich auch gut gebrauchen in der Jugendarbeit. Wenn es nur nicht so aufwändig wäre, so was zu basteln.

Ist es garnicht. Mit Quizlab – erstellt an der Leibniz Uni Hannover – kann man online einen solchen Quiz basteln und dann auch online spielen. Die Erstellung ist denkbar einfach, das Spielen auch. Das Quiz kann jederzeit angepasst werden, es kann via Link verschickt werden. Jede Antwort wird mit „Euro“ belohnt, die Beträge verdoppeln sich bis zur Million wie im Original. Ich kann also 15 Fragen stellen, inklusive 50/50-, Publikums- und „Lehrer-Joker.

Nachteil ist, dass es offensichtlich keine Offlineversion davon gibt, und ich auch keine Varianten selber erstellen kann. Aber für einen schnellen Quiz ganz gut zu gebrauchen.

quizlab

 

Immer mehr haben Jugendliche selber Geräte, mit denen sie ins Internet können. Was sie dazu brauchen ist eigentlich nur ein W-LAN Zugang, um die immer noch begrenzten Daten Flats zu schonen. Anstatt viel Pflege in Computerhardware und den Jugendschutz zu stecken, könnte ein Jugendzentrum oder ein Bildungshaus also auch einfach einen offenen W-LAN Zugang anbieten.

Das ist derzeit aber aus zwei Gründen nicht ganz so einfach:

– Nach wie vor muss der Jugendschutz gewährleistet sein. Jugendräume gelten als öffentlicher Raum, und daher gilt das Jugendmedienschutzgesetz in vollem Umfang.

– Die „Störermithaftung“ wird derzeit juristisch modifiziert, noch gilt sie aber. Diese Haftung besagt, dass ein Anbieter eines Internetzugangs auch dafür mithaftet, was über diesen Zugang passiert. Werden also Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten von Nutzern über den Zugang begangen, haftet der Betreiber des Zugangs mit. Es sei denn, er kann eindeutig den Nutzer identifizieren und die Haftung weitergeben.

Diese Voraussetzungen erfüllt die Windows basierte kostenlose Software myhotspot, die noch sehr viel mehr Funktionen bis hin zum kommerziellen Betreiben eines Internetcafes ermöglicht. Sie ist aber individuell konfigurierbar und läuft auf einem eigenen Windows-Server. Damit ist auch beim Thema Datenschutz alles in der Hand des Betreibers.

Erfahrungen können unter anderem in der Jugendbildungsstätte Unterfranken eingeholt werden.

Viele Jugendverbände und Institutionen oder Organisationen in der Jugendarbeit haben mittlerweile eine Facebookseite. Was die wenigsten haben ist ein Impressum auf ihrer Facebookseite. Eine Impressumspflicht laut Telemedien Gesetz (TMG) besteht aber auch für Facebookseiten, die nicht eindeutig privater Natur sind. Das haben verschiedene Gerichtsurteile auch bestätigt. Damit gilt die Impressumspflicht für fast alle Seiten in der Jugendarbeit.

Problem ist, dass man das Impressum nicht in der Info über die Seite „verstecken darf“. Das TMG schreibt vor, dass ein Impressum auf der obersten Ebene sofort auffindbar sein muss. (Bitte unten Ergänzung dazu lesen!) Das geht nur mit einem Trick.

Weiterlesen »

Die kostenlose Android App Android Lost hilft, einem Diebstahl oder Verlust des geliebten Smartphones vorzubeugen.

Wer die App installiert und sich auf der Seite http://www.androidlost.com/ registriert hat, dem steht eine Vielzahl an Funktionen zur Verfügung, die im Ernstfall lebens- bzw. smartphonerettend sein können.
So kann der Eigentümer von der Android Lost Internetseite aus beispielsweise Nachrichten an sein Handy schicken, die dieses sofort laut vorliest oder auch einen penetranten Alarm starten. Falls das den Dieb noch nicht zur Rückgabe bringt, kann man das Gerät auch orten oder es automatisch ein Bild mit der Front- oder Backkamera machen lassen, das man sofort zugeschickt bekommt. So ist es möglich den Dieb aufzuspüren und zu identifizieren.
Natürlich kann man auch zum Schutz seine Daten von Handy und Speicherkarte löschen und das Gerät komplett sperren.

Android Lost bietet also eine kostenfreie, professionelle Smartphone-Fernsteuerung, die unbemerkt im Hintergrund agiert und auf alle Funktionen des Handys, sowie GPS und lokal verfügbare WLAN Verbindungen zugreift.

Wenn sich diese oder ähnliche Apps bei der Mehrheit der Smartphone-Besitzer durchsetzen, wird sich Handydiebstahl langfristig wohl nicht mehr rentieren und aussterben.

Wer blickt denn ernsthaft noch durch bei den Privatsphäreeinstellungen von Facebook? Ein nettes Plugin für den Firefox Browser gibt es jetzt, der einem die Einträge farblich markiert, so dass man automatisch sieht, wie öffentlich die Inhalte sind. Ein einfaches Prinzip, welches hilft einen Überblick zu behalten und gegebenenfalls die Einstellungen für einzelne Beiträge noch mal zu ändern. Hier ein kurzes Video dazu.

http://www.daniel-puscher.de/fpw/

Sicherlich ist es nicht eine detaillierte Privatsphärenanalyse, aber eine gute Hilfe, um mal prinzipiell die größten Locher zu finden. Da es eine Beta version ist, wird sich da vielleicht auch noch etwas tun. Aber schon mal vielen Dank fürs Programmieren an Daniel Puscher.

 

Mit Licht zuarbeiten ist bei allen Visuellen Medien Vorraussetzung aber auch eine Kunst. Der Medienpädagogik Praxis Blog hat mit http://www.zvork.fr/vls/  auf eine tolle Seite hingewiesen, in der man Wirkung von Licht mal austesten kann, ohne mühsam Stative, Blitz oder Strahler aufzubauen. Auch wenn dies irgendwann unerlässlich ist, kann man doch so ganz gut mal die Theorie der Beleuchtung austesten und verstehen.

Ansicht des Virtuell Lighting Studios Beta Version

In der Jugendarbeit kommt es immer mal wieder vor, dass bei einer Sitzung jemand fehlt, dass ein Referent nur kurz in der Sitzung auftauchen müsste um etwas vorzutragen und es sich fast nicht lohnt lange Wege zu fahren. Dazu wäre eine Software toll, mit der ich Leute miteinander in Bild und Ton vernetzen kann. WebCasting nennt sich sowas. Im Gegensatz zum Lifestraming, wo einfach ein Film gesendet wird, und viele können zuschauen, ist das Webcasting interaktiv und moderiert möglich.

Einen guten zweiteiligen Einsteigerartikel findet ihr auf pb21.de. Dort gibt es auch hinweise zu Diensteanbietern im Netz, was sie kosten und wie man sowas technisch umsetzt.

Screenshot pb21 Seite

 

Beim Medienfachtag des BDKJ ist am Wochenende eine nette Prezi-Präsentation entstanden. Die dort vorgestellte Software haben wir ausprobiert, bewertet und die Ergebnisse eben festgehalten. Die Prezi selbst war das Praxisprojekt.