In Zeiten des Coronaviruses ist auch Jugendarbeit gefragt, neue Zugänge zu schaffen, um den Kontakt zur Zielgruppe zu halten. Auch wenn persönliche Treffen vorerst nicht möglich sind, so können auch mal unkonventionelle Gruppenstunden z.b. über Videochat über die schwierige Zeit helfen.

Toolbeispiele

Als datenschutzfreundliche Alternative zu Whatsapp bietet sich bspw. die Open-Source-Lösung Wire an. Wire gibt es als App und kann auch auf dem Rechner genutzt werden. Das besondere ist die Wahlmöglichkeit, ob man sich per E-Mail-Adresse oder Telefonnummer registrieren möchte. Die Anmeldung erfolgt dann per Nickname. Die Chats und Videokonferenzen sind Ende-zu-Ende verschlüsselt.
Aus der Gamerszene heraus hat sich das Programm Discord entwickelt. Es bietet die Möglichkeit einen eigenen Server kostenfrei aufzusetzen und erlaubt auch Videochats mit mehreren Teilnehmer*innen. Clients gibt es für verschiedene Betriebssysteme.

Sicherlich gibt es noch mehrere, mehr oder weniger bekannte Anbieter, um Meetings auch online durchführen zu können.
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Virtual Reality (VR) ist einer der nächsten großen Schritte in der digitalisierten Gesellschaft. VR-Brillen kosten kein Vermögen mehr und mit Hilfe verschiedener  Apps für das Smartphone und einer selbstgebastelten Brille für wenige Euro (Link siehe unten) kann man Virtual Reality sogar schon zuhause erleben.

 

Die Frage stellt sich daher, welche Chancen sie für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen bietet.

Mit Apps wie „Within“ kann man sich Dokumentationen z.B. über die Antarktis anschauen und sich fühlen, als wäre man nicht nur Zuschauer, sondern mittendrin. Besonders interessant für den Geschichts-, Geographie- oder Biologieunterricht wäre beispielsweise „Google Expeditions“. Diese App ermöglicht virtuelle Reisen rund um die Welt, die den meisten Schülern wahrscheinlich nie real ermöglicht werden könnten, wie z.B. eine Exkursion zum Machu Picchu, Schwimmen im Korallenriff oder eine Führung durch das Colloseum. Damit lassen sich nicht nur hohe Fahrt- und Unterkunftskosten vermeiden, sondern man motiviert Kinder und Jugendliche auch, sich mit den im Unterricht besprochenen Themen auseinanderzusetzen.

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Screenschot Draw your Game

Screenshot Draw You Game

Draw Your Game“ heißt die App in der man sein eigenes Videospiel erstellt.

Die App läuft auf  Plattformen wie: (Android, iOS, Linux, Windows).

Mit der App kann man sich  Levels  beliebig erstellen oder erschaffen in dem man sie einfach malt. Man zeichnet und malt eine Strecke mit verschiedenen Hindernissen auf ein Blatt (oder alternative auf dem Tablet oder PC). Zum Beispiel muss über  einen Gegenstand hüpfen oder vielleicht Gegenstände zerstören. Dann fotografiert man das Bild mit der App und dann ist das Bild auf der App. Und so kann man dann in seiner gezeichneten spielen

Es dürfen nur die vier Farben rot ,blau , grün , schwarz zum Erschaffen seiner Welt verwendet werden. Schwarz steht für feststehende Böden/Oberflächen. Rot steht für Feuer  also  wenn ein Gegenstand oder die Figur reinfällt ist beides zerstört. Blau steht für bewegliche Objekte, die die Figur herumschieben kann. Grün steht für Elemente, auf denen man hüpfen kann.

Es gibt 2 verschiedene Spielmodi: die Flucht und die Zerstörung. Bei „Flucht“ muss man so schnell wie möglich das Level beendet haben. Bei der „Zerstörung“, wie der Name schon sagt, muss man alle Gegenstände zerstören.Für das Spielen  brauchst du eine gute Feinmotorik und Geschicklichkeit.

Was an der App Spaß macht ist, dass man sich sein eigenes Videospiel erstellen kann  und dass man  seine Levels selber gestalten kann, so wie man mag. Was am spaßigsten ist das Überwinden von Hindernissen. Beim Level entwickeln lernt man, Aufgaben zu gestalten und auszuprobieren etwas zu gestalten, das funktioniert. Fehler kann man ausbessern.Worauf man aufpassen sollte ist,  egal ob ihr auf einem gewöhnlichen Blatt oder auf  irgendeinem Gerät wie z.B i Pad malt oder zeichnet, fangt nicht so nah oben am Rand an. Denn wenn ihr dann anfangt zu spielen und die Figur muss springen dann springt die Figur aus dem Bild und ihr müsst von neu anfangen.

 

Autor des Artikels: Unser Praktikant David Reschke

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Oft wird Jugendlichen vorgeworfen doch nur vor dem PC oder am Smartphone zu kleben, und ihre Zeit zu verzocken. Mit einem einfachen Trick kann man ganz schnell aus klassischen PC Spielen gruppendynamische Herausforderungen und Bewegungsspiele für die Gruppe machen. Dazu nutzt ihr am besten einen MakeyMakey oder eine billigere Variante.

Wie unterschiedlich man den MakeyMakey einsetzen kann, dazu am besten den anderen Artikel „MakeyMakey pädagogisch betrachtet“ lesen.

In diesem Artikel soll es nur ums Spielen mit dem MakeyMakey gehen. Wir verändern die Spielsteuerung und damit lassen sich ganz andere pädagogische Ziele verfolgen: Bewegung, Kooperation, Kommunikation usw.

Ihr braucht:

  • Einen PC – mit Onlinezugang (ist nicht zwingend wenn ihr die Spiele Offline drauf habt)
  • Einen Beamer, der das PC Bild an die Wand wirft.
  • Ein MakeyMakey (kann man sich beim BezJR Ufr. ausleihen siehe hier  oder kauft ihn sich http://makeymakey.com/
  • selbst gebastelte Schalter mit langen Kabeln 5 – 10 Meter.

Verbindungsmöglichkeiten:

Kontakt: die selbstgebauten Schalter dienen nur als Kontaktflächen. Ein Schalter ist die Erde, die anderen werden am MakeyMakey mit den Tastensymbolen verbunden. Erde und Kontakte liegen so weit auseinander, dass es mindestens 2 – 3 Personen braucht den Schaltstrom fließen zu lassen.

Schalter: Die Schalter werden so verdrahtet, dass eine Fläche an die Erde, die andere an ein Tastatursymbol am MakeyMakey angeschlossen wird. So kann man mit einer Hand den Schaltstrom fließen lassen.

Spielemöglichkeiten:

Die Schalter ersetzen die Pfeiltasten und die Leertaste. Sie liegen sehr weit auseinander. 2 Spieler spielen z.B. Tetris und müssen sich koordinieren. Hier eignen sich vor allem Spiele, die komplex und schnell sind. Autorennen, Space Invaders usw.. Einfach mal durch die Weiten der Flashspiele durchtesten.

Die Schalter werden als Kontakte genutzt. Ein Kontakt ist die Erde, über Menschenketten müssen die Schaltströme geschlossen werden. Hier muss man ausprobieren, welche Spiele sich eignen. Dürfen nicht zu schnell sein.

Musik machen: Über Drumcomputer oder Soundeffects die auf der Tastatur liegen kann man mit mehreren Menschen auch Musik machen. Sehr einfach als Demo nutzbar diese kleine Loopbastelei.  (Zu den Dateien kommt man über Klick auf die Gitarre auf dem Startbildschirm.)

 

Hier lohnt es sich mal das Netz abzugrasen nach Spielen und Aktionen und auszuprobieren. Der MakeyMakey kann so klassische Spiele oder einfache Übungen auf der Tastatur um Gruppendynamik, Kooperation oder Kommunikation erweitern.

mobilegaming Seminar draußenMobile Gaming kann unglaublich kreativ sein. Beim Mobile Gaming Workshop in der Pfarrei St. Albert in Würzburg am 10.05. kamen uns viele Ideen für die Schnitzeljagden 2.0.

Neben fertigen Apps wie X mobile (iOS und Android) und SpecTrek (nur Android) haben wir uns mit QR Code Games und Actionbound (für öffentliche Nutzung von Institutionen kostenpflichtig) und Placity beschäftigt.

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logo_bild_KopfhörerKönnen auch Spiele für Blinde mit Hardcore Titeln wie Starcraft und Forza konkurrieren?

Ja! Videospiele gibt es seit der 50er egal ob es ein GTA oder Final Fantasy oder das beliebte Flappy Bird sind, heut zu Tage gibt es einfach alles. Aber gibt es auch Spiele für Blinde? Wie sind sie? Was ist der Sinn? Wie ist der Spielspaß und taugen sie was?

Erst mal findet man Spiele für Blinde auf dem normalen Markt leider nicht und in der „Indie Abteilung“ nur, wenn man unten auf den Boden des Glases guckt. Aber es gibt welche, man muss nur in Google nicht „Spiele für Blinde“ eingeben, sondern „Audio Games“ (Audiospiele). Und man findet Adressen wie: http://www.audiogames.net/links/ und einige Artikel  dazu.

Ich habe als Sehender drei Spiele gefunden und getestet und möchte sie hier beschreiben und dazu mal meine Meinung sagen.

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Der Titel der Internetseite sagt eigentlich schon alles. gute-apps-fuer-kinder.de ist das Ergebnis eines offenen Onlineseminars (www.medialiteracylab.de), an dem 250 Teilnehmer teilgenommen haben. Zuerst haben sie einen Kritierienkatalog für die Bewertung von Apps erstellt, um danach in einem Wiki Apps zu besprechen und zu veröffentlichen. Ca 80 Apps sind dort detailiert dargestellt. Eine große Fundquelle für Eltern aber auch alle, die Kriterien suchen, für die Bewertung von Software.
 
Das Wiki ist ergänzbar, daher auch als medienpädagogische Plattform für eigene Besprechungen mit Kindergruppen geeignet.

 

Screenshot der Seite www.gute-apps-fuer-kinder.de

Google View

Nicht überall kommt das Google Auto hin (zum Glück). Aber dennoch gibt es vielleicht Orte, die es auch jenseits von Datenschutzbedenken wert sind virtuell begehbar zu machen. Öffentlich zugänglich müssen sie natürlich sein. Ein Skaterplatz z.B. (mir fallen da spontan Kamerafahrten mit dem Skateboard ein). Mit wenig Aufwand geht das jetzt auch in Google Streetview. Vielleicht fallen Euch Orte ein die bisher nicht in Google Street View auftauchen, die Euch aber so wichtig sind, dass ihr sie selber dokumentiert. Vielleicht kann man es auch für ein mysthisches Spiel oder Geocache einbauen.

Wie es geht zeigt Euch ein Blogpost auf Google Street View. Spannend ist die Auseinandersetzung mit der Technik, und natürlich um Datenschutz und Fotorechte. Denn was für Google gilt, gilt natürlich auch für Euch: Wenn jemand sein Haus, sich selber oder was auch immer mit seiner Person zusammenhängt nicht im Netz sehen will, dann dürft ihr es auch nicht verwenden. Die Auswahl des Ortes und der Aufnahmewinkel ist also nicht ganz unerheblich.

Vielen Dank für den Tipp von Eike Rösch aus dem Medienpädagogik Praxis Blog.

 

Comodo Logo

Comodo Logo

Wer immer in der Jugendarbeit PCs einsetzt macht sich schnell Gedanken um Sicherheit und Jugendschutz. Volker Witt aus Zell a. Main hat gute Erfahrungen mit Comodo als kostenlose Virus- und Firewall Software. Sie ermöglicht nicht nur einen Virenschutz, sondern via Firewall auch alle möglichen Einstellungen um Ports zu sperren und Zugriffe von Außen zu verhindern. Leider wird die Software bei einer Netzinstallation kostenpflichtig. Für wenige Clients sollte die kostenlose Version jedoch funktionieren.

Danke für den Tipp aus der Praxis!

 

QR Codes werden immer mehr auch in der Jugendarbeit verwendet. Sowohl als Helfer in der Öffentlichkeitsarbeit für den digitalen Verweis auf Printmedien, wie auch für Spiele und mehr. Umso wichtiger ist es  manchmal bei der Flut, die QR Codes auch gleich sinnvoll markieren zu können, so dass man den Absender (z.B. KJR oder BezJR)  oder das Ziel (Youtube oder Facebook) schon im QR Code erkennt.

Eine gute Seite dafür ist http://www.qrcode-monkey.de/