Virtual Reality (VR) ist einer der nächsten großen Schritte in der digitalisierten Gesellschaft. VR-Brillen kosten kein Vermögen mehr und mit Hilfe verschiedener Apps für das Smartphone und einer selbstgebastelten Brille für wenige Euro (Link siehe unten) kann man Virtual Reality sogar schon zuhause erleben.
Die Frage stellt sich daher, welche Chancen sie für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen bietet.
Mit Apps wie „Within“ kann man sich Dokumentationen z.B. über die Antarktis anschauen und sich fühlen, als wäre man nicht nur Zuschauer, sondern mittendrin. Besonders interessant für den Geschichts-, Geographie- oder Biologieunterricht wäre beispielsweise „Google Expeditions“. Diese App ermöglicht virtuelle Reisen rund um die Welt, die den meisten Schülern wahrscheinlich nie real ermöglicht werden könnten, wie z.B. eine Exkursion zum Machu Picchu, Schwimmen im Korallenriff oder eine Führung durch das Colloseum. Damit lassen sich nicht nur hohe Fahrt- und Unterkunftskosten vermeiden, sondern man motiviert Kinder und Jugendliche auch, sich mit den im Unterricht besprochenen Themen auseinanderzusetzen.