Beim EHReignistag 2016 des SJR Würzburg gab es auch einen Workshop: Software in der Jugendarbeit. Dort haben wir wieder im Austausch Software angetestet, diskutiert, vorgestellt, die man für unterschiedliche Zwecke in der Jugendarbeit nutzen kann. Dabei haben wir gleich unterschieden zwischen Software für das Leitungsmanagement und für die Arbeit in und mit Gruppen. Hier unsere Ergebnisse auf der Padlet Wall. Oder auf Link klicken, gibt es die Pinnwand bildschirmfüllend.

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Die Prezi des ersten Treffens findet man auch auf der Wall oder direkt hier.

umapFür medienpädagogische Projekte ist es manchmal sehr interessant mit Jugendlichen ihren „Sozialraum“ unter einem bestimmten Gesichtspunkt zu „kartographieren“. Ein Beispiel mal aus alten Zeiten ist wuegle.de, die innerhalb kürzester Zeit bei der 3 Tage Zeit für Helden Aktion des Bayerischen Jugendrings von einer DPSG Gruppe realisiert wurde. Leider ist sie aufwändig handgestrickt und konnte so nicht mehr fortgeführt werden. Das passiert mit UMAP nicht so schnell. UMAP ein sehr tolles Open Source Angebot, welches ohne Programmiersprachkenntnisse enorme Möglichkeiten eröffnet. Die Plattform, die direkt mit Openstreetmaps zusammenarbeitet, ermöglicht es mir eigene Daten über das Kartenmaterial zu legen, und so interessante sozialräumliche Informationen schnell zugänglich zu machen. Ein sehr schönes Beispiel dafür ist wheelmap.org, eine Seite, die öffentliche Einrichtungen nach ihrer Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer/innen darstellt.

 

QR Code ohne InhaltMit QR Codes lassen sich auch einfache Spiele erstellen. Die Codes kann ich mit einem Code-Generator im Netz selber erstellen und runterladen. Die Codes gut versteckt können auch im öffentlichen Raum lange hängen. Aber auch für kleine schnelle Einstiegsspiele eignet es sich. Für unsere Seminare haben wir neben unserem QR Code Audiogame – welches W-LAN voraussetzt – ein Spiel, welches ausschließlich mit dem Smartphone gespielt wird. Entweder Gruppen oder Einzelpersonen gegeneinander. Eignet sich als Einstieg in das Spielen mit Smartphones.

Hier der das „QR Codespiel simpel“ mit Anleitung und allen QR Codes.

PowToon ist eine interessante Seite auch für die Medienpädagogik, um kleine Clips und Präsentationen zu erstellen. Die kostenlose Variante bietet schon eine Menge für Kreativpotential. Am Ende kann man das Video oder die Präsentation einbetten oder auf YouTube hochladen. Die Upgrade Version ist jedoch für die Jugendarbeit nicht zu finanzieren. Es sei denn, man braucht sie nur einen Monat und macht ein gescheites Projekt damit. Durch das Hochladen von eigenen Bildern und Audiofiles – man kann auch einen Kommentar einsprechen und unter die Präsentation legen – kann man schon sehr individuelle kleine Filmchen und Präsentationen fürs Netz erstellen.
Hier mal eine kleine Bastellei, die man in ca. 90 Minuten hinbekommen kann.

 

 http://www.powtoon.com/embed/ejIkpkZsSTP/

Scribus

Scribus ist ein kostenloses Open Source Desktop Publishing Programm, also ein Layout Programm, mit dem ich mich, im Zuge eines Layout-Auftrages auseinander gesetzt habe. Ich kannte das Programm vorher noch nicht und musste mich daher erst einmal einarbeiten und viele Informationen sammeln um das Programm und seine Eigenheiten zu verstehen.

 

Und ich muss sagen, ich kann es nur empfehlen! Hat man sich mit dem Programm auseinandergesetzt und es verstanden, kann man wirklich schnell, einfach und professionell damit arbeiten und erhält ein tolles Ergebnis. Super Alternative für ein teures professionelles Layout Programm und damit auch sehr gut für die Jugendarbeit geeignet!

Downloaden kann man Scribus auf der Scribus-Homepage: http://www.scribus.net/canvas/Scribus

Ein ausführliches Tutorial und meine Erfahrungen gibt es hier: Scribus-Artikel
 

 

Immer mehr haben Jugendliche selber Geräte, mit denen sie ins Internet können. Was sie dazu brauchen ist eigentlich nur ein W-LAN Zugang, um die immer noch begrenzten Daten Flats zu schonen. Anstatt viel Pflege in Computerhardware und den Jugendschutz zu stecken, könnte ein Jugendzentrum oder ein Bildungshaus also auch einfach einen offenen W-LAN Zugang anbieten.

Das ist derzeit aber aus zwei Gründen nicht ganz so einfach:

– Nach wie vor muss der Jugendschutz gewährleistet sein. Jugendräume gelten als öffentlicher Raum, und daher gilt das Jugendmedienschutzgesetz in vollem Umfang.

– Die „Störermithaftung“ wird derzeit juristisch modifiziert, noch gilt sie aber. Diese Haftung besagt, dass ein Anbieter eines Internetzugangs auch dafür mithaftet, was über diesen Zugang passiert. Werden also Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten von Nutzern über den Zugang begangen, haftet der Betreiber des Zugangs mit. Es sei denn, er kann eindeutig den Nutzer identifizieren und die Haftung weitergeben.

Diese Voraussetzungen erfüllt die Windows basierte kostenlose Software myhotspot, die noch sehr viel mehr Funktionen bis hin zum kommerziellen Betreiben eines Internetcafes ermöglicht. Sie ist aber individuell konfigurierbar und läuft auf einem eigenen Windows-Server. Damit ist auch beim Thema Datenschutz alles in der Hand des Betreibers.

Erfahrungen können unter anderem in der Jugendbildungsstätte Unterfranken eingeholt werden.

Beim Medienfachtag des BDKJ ist am Wochenende eine nette Prezi-Präsentation entstanden. Die dort vorgestellte Software haben wir ausprobiert, bewertet und die Ergebnisse eben festgehalten. Die Prezi selbst war das Praxisprojekt.

Bild von NCH Videoschnitsoftware
Nachdem Lightworks sich seit 2010 immer noch in der beta Version befindet und sehr umständlich zu bedienen ist, hat uns Sonja Breitwieser vom Medienzentrum Parabol auf NCH videopad dankenswerter Weise aufmerksam gemacht. Funktioniert wirklich prima und ist eine gute Alternative zum Movie-Maker. Ermöglicht einen einfachen Einstieg für Neulinge und ist für den nichtgewerblichen Gebrauch kostenlos herunter zu laden. Ausprobieren lohnt sich daher auf jeden Fall.

Hier der Link
http://www.nchsoftware.com/videopad/de/index.html?gclid=CIWv3On1q6sCFQK-zAodIBKd5w

Videotutorials sind hier
http://www.nchsoftware.com/videopad/de/tutorial.html