Ein Quiz wie bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“ könnte man eigentlich auch gut gebrauchen in der Jugendarbeit. Wenn es nur nicht so aufwändig wäre, so was zu basteln.

Ist es garnicht. Mit Quizlab – erstellt an der Leibniz Uni Hannover – kann man online einen solchen Quiz basteln und dann auch online spielen. Die Erstellung ist denkbar einfach, das Spielen auch. Das Quiz kann jederzeit angepasst werden, es kann via Link verschickt werden. Jede Antwort wird mit „Euro“ belohnt, die Beträge verdoppeln sich bis zur Million wie im Original. Ich kann also 15 Fragen stellen, inklusive 50/50-, Publikums- und „Lehrer-Joker.

Nachteil ist, dass es offensichtlich keine Offlineversion davon gibt, und ich auch keine Varianten selber erstellen kann. Aber für einen schnellen Quiz ganz gut zu gebrauchen.

quizlab

 

Immer mehr haben Jugendliche selber Geräte, mit denen sie ins Internet können. Was sie dazu brauchen ist eigentlich nur ein W-LAN Zugang, um die immer noch begrenzten Daten Flats zu schonen. Anstatt viel Pflege in Computerhardware und den Jugendschutz zu stecken, könnte ein Jugendzentrum oder ein Bildungshaus also auch einfach einen offenen W-LAN Zugang anbieten.

Das ist derzeit aber aus zwei Gründen nicht ganz so einfach:

– Nach wie vor muss der Jugendschutz gewährleistet sein. Jugendräume gelten als öffentlicher Raum, und daher gilt das Jugendmedienschutzgesetz in vollem Umfang.

– Die „Störermithaftung“ wird derzeit juristisch modifiziert, noch gilt sie aber. Diese Haftung besagt, dass ein Anbieter eines Internetzugangs auch dafür mithaftet, was über diesen Zugang passiert. Werden also Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten von Nutzern über den Zugang begangen, haftet der Betreiber des Zugangs mit. Es sei denn, er kann eindeutig den Nutzer identifizieren und die Haftung weitergeben.

Diese Voraussetzungen erfüllt die Windows basierte kostenlose Software myhotspot, die noch sehr viel mehr Funktionen bis hin zum kommerziellen Betreiben eines Internetcafes ermöglicht. Sie ist aber individuell konfigurierbar und läuft auf einem eigenen Windows-Server. Damit ist auch beim Thema Datenschutz alles in der Hand des Betreibers.

Erfahrungen können unter anderem in der Jugendbildungsstätte Unterfranken eingeholt werden.

Wer will es nicht gerne genau wissen: worüber wird in Facebook gepostet, wer postet, wann, wieviel usw.. Stephen Wolfram ist Chef einer großen Suchmaschine und hat die Statistikdaten seiner Suchmaschine nicht auswerten wollen. Aber dann konnte er doch nicht umhin, und heraus kam eine der umfassendsten Studien zu Facebook Nutzerverhalten, die je erhoben wurden. Immerhin über 1 Millionen Facebooknutzer weltweit wurden ausgewertet.

Insofern mal spannend rein zu schauen. So wissen wir, dass der durchschnittliche Facebook User z.B. 342 Nutzer hat. Hier der Link auf den t3n Blog, der die Ergebnisse beschreibt.

Hier jetzt mal eine kleine Einstiegsmethode in Mobile Gaming. Die Methode ist zur Übung im Umgang mit QR Codes gedacht und ich setze sie bei Handy Seminaren zum Mobile Gaming ein. Das Spiel ist ein Indoor Spiel, braucht aber Smartphone mit QR Code Reader und Netzzugang. Da Indoor, kann es auch ein W-LAN sein.

Hier gehts zum Download der PDF mit allen Materialien und Spielerklärung oder ihr lest den QR Code aus.

 

QR Codespiel

Das Spiel steht unter CC Lizenz

Lambert Zumbrägel cc-by-sa-3.0

 

 

Urheberschutz ist eines der schwierigsten Themen, wenn es um Recht im Internet geht. Eine gute Möglichkeit für alle, die selber Texte, Bilder, Videos, Musik und mehr produzieren, ist die Werke unter eine Creative Commons Lizenz zu stellen, oder solch lizensierten Produkte zu nutzen. Dazu muss man die Kürzel aber lesen können. Hierzu eine kleine Infografik, die schnell erklärt, was welches Kürzel bedeutet.

Die Infografik steht unter der CC-BY-SA-Lizenz.

Mit Comic Life kann man ganz schnell aus Fotos ganze Fotostorys zusammenklicken. Manchmal reicht aber auch schon ein 3 Bilder Comic und man will nicht selber zeichnen oder fotografieren müssen. Hier gibt es eine ganze Reihe interessanter Tools, die Maria-Christina Nimmerfroh für pb21.de mal zusammengestellt hat. Sehr zu empfehlen für kleine kreative kurze Projekte. Offensichtlich sind die Vorlagen auch alle nutzbar, so dass man keinen Urheberschutz was die Zeichnungen angeht beachten muss, zumindest solange man im Bereich Schule, Uni, Bildung bleibt (wie Jöran in den Kommentaren sogleich anmerkte. Danke dafür.) Daher kommt man um ein genaues Lesen der AGBs bei den Angeboten nicht herum!!


This comic strip was generated at http://www.MakeBeliefsComix.com.
Used by permission of author and site creator Bill Zimmerman.

Konzept für ca. 1 Stunde

Kennenlernen (ca. 5 Min.)
Wozu bin ich hier? Welches Handy habe ich / hätte ich gerne? Habe ich Erfahrung?

Hilfe, mein Handy ist weg!  (ca. 10 Min.)
Handy weitergeben, Versuch an Daten zu kommen
Austausch über Erfahrungen und Ängste
Erstellen einer Liste von sensiblen Daten (ca. 10 Min.)
Sammeln von Schutzmethoden
Klären von Rechten
Vorstellung von „Android Lost“ als Überleitung zur App-Tauschbörse

Apptauschbörse                                                                                            
Gruppenlosung mit Bonbons/Schoki
Erläuterung Blatt zur Vorstellung der Lieblingsapp (ca. 10 Min.)

Beraten und Austauschen in der Gruppe  (ca. 15 Min.)

Abschlussrunde (ca. 10 Min.)
Gruppenpräsentation der ausgewählten Apps
Feedbackrunde

Material:
Beamer, Laptop, WLAN (Zeigen der Apps im Playstore / Appstore, Aussuchen von Bildern für die App-Ausstellung)

Praxiserfarungen:
Die Internetverbindung muss schnell und stabil sein! Trotz Tests am Vortag mussten wir feststellen, dass das WLAN, mit dem sich alle Schüler verbinden durften, bei weitem nicht ausreichend war. Die Verbindung war sehr langsam, brach sogar ab. Am besten sollte man einen eigenen UMTS-Router oder ähnliches mitbringen, um kabellosen Internetzugang für alle zu garantieren. (Schöne Spielerei: Mit der QR WiFi Share App einen QR Code generieren, der direkt ins WLAN verbindet. Hier für Android kostenlos erhältlich: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sudomakemeanapp.wifiqr&hl=de)
Was besonders gut ankam, war dass die Jugendlichen ausnahmsweise ihre Handys in der Schule einschalten durften und ihr eigenes Wisssen untereinander austauschen konnten. Sie waren also die Experten, wir eher die Moderatoren.
Hier kann jedoch auch ein Problem entstehen, da der Workshop stark abhänhig von dem Vorwissen und Interesse, aber auch der technischen Ausstattung, der Teilnehmer ist. Der Ablauf variiert mit jeder Gruppe stark, weshalb man sicherheitshalber etwas mehr Input als eigentlich nötig vorbereiten und wenn möglich auch Leih-Smartphones mitbringen sollte.

Viele Jugendverbände und Institutionen oder Organisationen in der Jugendarbeit haben mittlerweile eine Facebookseite. Was die wenigsten haben ist ein Impressum auf ihrer Facebookseite. Eine Impressumspflicht laut Telemedien Gesetz (TMG) besteht aber auch für Facebookseiten, die nicht eindeutig privater Natur sind. Das haben verschiedene Gerichtsurteile auch bestätigt. Damit gilt die Impressumspflicht für fast alle Seiten in der Jugendarbeit.

Problem ist, dass man das Impressum nicht in der Info über die Seite „verstecken darf“. Das TMG schreibt vor, dass ein Impressum auf der obersten Ebene sofort auffindbar sein muss. (Bitte unten Ergänzung dazu lesen!) Das geht nur mit einem Trick.

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Warum muss immer alles einen Sinn haben. Manches ist einfach nur schön, oder witzig. Die Seite „The useless web“ entführt Euch auf solche Seiten im Netz, die teilweise einfach demonstrieren, was mit ein bisschen Code möglich ist, die vööliger Nonsens oder einfach nur schön sind. Für die Langeweile zwischendurch.

Screenshot theuselessweb.com

http://www.theuselessweb.com/

 

Die kostenlose Android App Android Lost hilft, einem Diebstahl oder Verlust des geliebten Smartphones vorzubeugen.

Wer die App installiert und sich auf der Seite http://www.androidlost.com/ registriert hat, dem steht eine Vielzahl an Funktionen zur Verfügung, die im Ernstfall lebens- bzw. smartphonerettend sein können.
So kann der Eigentümer von der Android Lost Internetseite aus beispielsweise Nachrichten an sein Handy schicken, die dieses sofort laut vorliest oder auch einen penetranten Alarm starten. Falls das den Dieb noch nicht zur Rückgabe bringt, kann man das Gerät auch orten oder es automatisch ein Bild mit der Front- oder Backkamera machen lassen, das man sofort zugeschickt bekommt. So ist es möglich den Dieb aufzuspüren und zu identifizieren.
Natürlich kann man auch zum Schutz seine Daten von Handy und Speicherkarte löschen und das Gerät komplett sperren.

Android Lost bietet also eine kostenfreie, professionelle Smartphone-Fernsteuerung, die unbemerkt im Hintergrund agiert und auf alle Funktionen des Handys, sowie GPS und lokal verfügbare WLAN Verbindungen zugreift.

Wenn sich diese oder ähnliche Apps bei der Mehrheit der Smartphone-Besitzer durchsetzen, wird sich Handydiebstahl langfristig wohl nicht mehr rentieren und aussterben.